Was wir heutzutage als selbstverständlich ansehen, ist noch gar nicht so lange Realität – Das eigene Badezimmer in der Wohnung. Das Badezimmer im Wandel der Zeit startete im 12. Jahrhundert und unterlief im Laufe der Zeit viele Schritte der Entwicklung.
Erst durch die Errichtung von Wasser- und Abwassersystemen ist es möglich, dass jede Wohnung über ein Badezimmer verfügt. Wenn wir ins Mittelalter zurückblicken, so gab es damals sogenannte Badestuben, in welche sich die Menschen begaben, um ein Wasserbad zu nehmen. Im Vergleich war das aber sehr teuer, darum nahmen die meisten nur Schwitzbäder, ähnlich den heutigen Dampfbädern. Dabei wurden Schmutz und Schweiß abgerieben und dann mit Wasser abgespült. Das 12. Und 13.Jahrhundert war voll mit Badestuben. Auch das Plumpsklo stammt aus dem 13. Jahrhundert, zu vor ging man einfach hinter das Haus, um die Notdurft zu verrichten.
Erst das Wirtschaftswunder brachte jedem sein eigenes Badezimmer
Auch Anfang des 20. Jahrhunderts waren Badezimmer noch sehr selten, nur betuchte Familien konnten sich diesen Luxus leisten. 1936 gab es in circa 25 Prozent der Wohnungen ein Badezimmer, alle anderen wuschen sich in Zubern oder Wannen, welch direkt in der Küche oder Waschküche aufgestellt waren. In den größeren Städten gab es Volksbäder und Badeanstalten, wo sich ein Großteil der Bevölkerung einmal die Woche gründlich wusch. Später gab es in Mietshäusern ein Gemeinschaftsbad, wo man sich eintragen musste, um einen Termin zu bekommen. Mit dem Wirtschaftswunder wurden die Ansprüche immer größer und so wurde in jede Wohnung bereits ein eigenes Bad gebaut.
Badezimmer im Wandel – heute eine Oase der Erholung
Heute hat sich das Bad gewandelt, war es früher ein Ort, in welchem man sich badete, rasierte und kämmte, so ist es jetzt ein Rückzugsort. Eine Oase der Frische und der Ruhe, Spa in den eigenen vier Wänden ist angesagt. Whirlpools, Duschen mit pfannengroßen Duschköpfen und Badewannen für zwei sind der Renner. Eine Oase der Ruhe im hektischen Alltag, jeder wünscht sich Erholung nach den Mühen des Tages und die findet man im modernen Badezimmer.
Die Einrichtung spielt eine zentrale Rolle
Natürlich spielt die Einrichtung eine wesentliche Rolle, ebenso wie die Badfliesen und Spiegel. Der Badewannenspiegel ist ein Element, mit dem das ganze Badezimmer gewinnen, aber auch verlieren kann. Egal, ob man sich einen runden, ovalen, eckigen oder geschwungenen Badezimmerspiegel einbaut, das Mobiliar muss eine Einheit bilden. Wie immer lohnt sich die Information über das Internet, dort findet man alle wichtigen Informationen über den perfekten Spiegel und bestellen kann man den Badspiegel auch gleich, z.B. hier.
Solnhofer Platten eignen sich sehr gut fürs Badezimmer
Fliesen aus Jura Naturstein oder Solnhofer Platten sind als Boden- und Wandbelag sehr beliebt und belastbar. Die Dichtheit der Solnhofer Platten, eine der härtesten Kalksteinplatten der Welt, ist sehr hoch, er ist tritt- und rutschfest und somit ideal als Badezimmer Fliese geeignet. Auch in der Toilette werden Solnhofer Platten gerne eingesetzt.
Sauna und Dampfbad für die eignen vier Wände
Aber nicht nur Whirlpools und Abenteuerduschen finden reißenden Absatz, auch die eigene Sauna für zuhause ist hoch im Kurs, ebenso wie Infrarotkabinen und Solarien. Besonders wenn es draußen wieder kälter wird, freut man sich, wenn man einen Rückzugsort hat, wo man sich entspannen und Kraft tanken kann. Eine kleine Sauna passt in beinahe jedes Haus und jede Wohnung. Egal ob man sich für eine klassische Sauna mit einer Temperatur von 100 Grad entscheidet oder eine Blutdruck schonendere Variante, wie das Dampfbad wählt, beides ist ein wohltuender Ausgleich für den stressigen Arbeitstag.