Viele Bauherren entscheiden sich heutzutage für den Einbau einer begehbaren Dusche. Die Installation ist dabei vor allem beim Neubau ohne weiteres möglich. Bei der nachträglichen Installation in eine bestehende Immobilie ist die größte Herausforderung meist die Einbauhöhe des Abfluss. Mit dem richtigen Abflusssystem ist dies meist aber auch ohne weiteres zu schaffen. Was viele Hausbauer und Renovierer von Beginn an vergessen, ist die Tatsache dass nach dem Duschen das komplette Badezimmer meist überschwemmt ist. Mit der richtigen Duschtrennwand muss das aber nicht sein. Mehr Details hierzu im folgenden Artikel.
Was ist eine begehbare Dusche?
Eine begehbare Dusche ist eine Dusche, welche keine Barriere in Form von Hindernissen aufgrund der Duschwanne hat. Damit sollte es im besten Fall möglich sein, die Dusche mit dem Rollstuhl barrierefrei befahren zu können. Vor allem in öffentlichen Einrichtungen oder Altersheimen gehören begehbare barrierefreie Duschen zum Standard. In privaten Bauten sind ebenerdige Duschen stark im Kommen.
Die Vorteile einer ebenerdigen Dusche
Wenn man eine ebenerdige Dusche einbaut, dann ist das nicht nur eine Investition für das Alter, sondern eine ebenerdige Dusche bietet im jetzt zahlreiche weitere Vorteile. Eine ebenerdige Duschen bieten mehr Bewegungsfreiheit beim Duschen und sie schaffen gefühlt mehr Platz im Bad. Der größte Vorteil einer ebenerdigen Dusche ist der komfortable und barrierefreie Einstieg und Austieg in die Dusche.
Einbausituation für ebenerdige Dusche fast egal
Eine bodengleiche Dusche lässt sich in verschiedenen Einbausituationen realisieren. Wer viel Platz zur Verfügung hat, kann die Dusche als Walk-In Dusche realisieren. Die einfachste und gängigste Form ist sicherlich die Eckdusche. Meist schließt die Dusche auch an der Badewanne an. Manche haben auch eine Duschnische gebaut. Auch von den Formen stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. So z.B. die quadratische Form, die runde Dusche oder auch die Fünf-Eck Dusche.
2 Möglichkeit zum Einbau einer ebenerdigen Dusche
Betrachtet man die Duschwanne an sich, so lässt sich diese auf zwei verschiedene Weisen realisieren. Die erste Variante ist der Einbau einer relativ flachen Duschwanne mit einer Höhe von ca. 6 cm. Vorteil dieses Systems ist der relativ einfache und kostengünstige Einbau. Diese Duschwannen haben im Fachmarkt die Bezeichnung bodenebene Duschwannen. Sie bestehen aus klassischen
Mineralguss. Der große Nachteil dieses Duschsystems ist die Tatsache, dass die Dusche nicht absolut barrierefrei ist. Eine kleine Barriere ist weiterhin in der Dusche vorhanden.
Die zweite Variante ist der eigenständige Bau einer gefliesten Variante z.B. mit Solnhofener Platten. Die Realisierung ist dabei deutlich schwieriger und fordert deutlich mehr Expertenwissen. Damit man diese Duschvariante umsetzen kann, benötigt man einen entsprechenden Bodenabfluss, welcher in den Boden verbaut wird und anschließend verfliest wird. Der Duschboden benötigt zudem ein entsprechendes Gefälle. Dieses kann man entweder selbst realisieren, indem man den Boden entsprechend betoniert. Alternativ gibt es aber auch schon fertige Duschrinnenboards, welche man fliesen kann.
Duschtrennwand verhindert überflutetes Bad
Viele betrachten den Abfluss als das kritischste Element beim Bau einer ebenerdigen Dusche. Aus unzähligen Tests und Gesprächen mit Bauherren, ist aber das kritischste Element einer ebenerdigen Dusche die Duschtrennwand. Viele klagen darüber, dass nach dem Duschen das komplette Bad unter Wasser gesetzt ist. Wer grundsätzlich keine Duschtrennwand verbaut, der muss damit leben dass nach dem Duschen das komplette Bad unter Wasser gesetzt ist.
Weniger Überflutung im Bad entsteht, wenn man eine Duschtrennwand installiert. Hierfür werden sogenannte U-Profile aus Edelstahl an Boden und Wand befestigt. In diese U-Profile werden dann die Glaswände befestigt. Auch wenn Glas sehr viel Pflege nach dem Duschen benötigt, ist es aktuell das am häufigste verwendete Material für Duschtrennwände.
Speziell bei der Duschtür sollte man die obligatorische Gummilippe nicht vergessen und auch regelmäßig wechseln. Hier läuft nämlich das meiste Wasser in das Badezimmer.
Tipp für Duschtrennwände aus Glas
Kalk ist ein großes Problem für gläserne Duschtrennwände, vor allem wenn man in Gebieten wohnt mit stark kalkhaltigen Wasser wie z.B. im Altmühltal.
Wenn man die Wassertropfen auf der Duschtrennwand eintrocknen lässt, so lassen sich diese nur schwer wieder entfernen. Ohne den Einsatz von chemischen Mitteln (z.B. Kalkreiniger, Essigessenz) ist dies nur sehr schwer möglich.
Am einfachsten und schnellsten geht es, wenn man nach dem Duschen die Wassertropfen mit einem Gummiwischer abzieht. Damit verhindert man Großteils das Entstehen von Kalkflecken.